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Eine Karte die unsere Standorte zeigt |
Ein Mitcamper in Gulgong
hat uns einen Platz empfohlen, ganz in der Nähe der alten Goldgräberstadt Sofala,
nur etwa 40km südlich von Mudgee, der nächst größeren
Stadt. Wir halten dort auch kurz um nach
einige Sachen zur bei Aldi einzukaufen.
Leider hat diese Filiale in Mudgee (noch) keine Alkohollizenz weshalb
wir unsere Bier- und Weinbestände nicht auffrischen können.
Im Übrigen hatte
ich einen Haarschnitt äußerst nötig.
Henny hat seitdem eine jüngere Version von mir vor sich (sagt sie
mir). Von Mudgee aus fahren wir
weiter nach Sofala das über eine Nebenstraße zu erreichen ist. Dem Ortskern sieht man an, daß dieser kleine
Ort zu Zeiten aufgebaut wurde, in denen ein Fußweg o.ä. noch nicht wichtig
war. Die Häuser liegen nämlich direkt am
jeweiligen Strassenrand, weshalb die Straßen dazwischen, sehr eng sind. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 kmh
ist deswegen vorgeschrieben.
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Das angeschemmte Holz zeigt was bei Hochwasser mitgenommen wird |
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Es sind nur wenige Meter bis zum Fluss |
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Eine betonierte Flussdurchfahrt |
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Ausser den schoenen Blumen sind die Haenge bedeckt mit Johanniskraut |
Unser Campspot
liegt noch ca. 6 km entfernt, direkt neben einem kleinen Fluss, dem Turon
River. Es stehen schon ein
halbes Dutzend Wohnwagen dort und wir suchen einen Stehplatz für unser
Wohnmobil. Unsere Nachbarn, Alex und
Grace sind schon seit 6 Wochen da, sicher ein Zeichen, wie wohl sie sich dort fühlen.
Es gibt sogar
zwei Toiletten und einen grossen Trinkwassertank den wir aber nicht in Anspruch
nehmen, da wir unseren Wassertank in Gulgong bereits gefüllt hatten. Immer gut zu wissen, man hat sauberes Wasser
im Tank zum Eigenbedarf. Das Wasser zum
duschen holen wir uns aus dem Fluß.
Es gefällt uns
auch sehr gut hier, wir bleiben 4 Tage.
Tagsüber Temperaturen bis zu 30 Grad bei strahlend blauem Himmel, aber jede
Nacht kühlt es auf ca. 14 Grad ab, perfekt für bequeme Nachtruhe. Das kleine Tal in dem wir stehen legt nämlich
über 900 m hoch. Außerdem gehen in
diesem Tal weder das Handy noch das Internet.
Wir sind also von der Umwelt ganz abgeschnitten. Leider geht auch in der Zwischenzeit unser
Getränkebestand ganz nach unten, sodaß die Entscheidung zum Weiterfahren doch
viel leichter fällt.
Wir fahren zuerst
in die grössere Stadt Bathurst, von der wir auch wissen,
daß diese Aldifiliale Bier und Wein verkauft.
Es ist zwar Sonntag, aber fast überall in Australien sind am Sonntag
viele Geschäfte geöffnet.
Nach dem Einkauf
ließen wir noch eine inzwischen entleerte Gasflasche auffüllen und unseren Tank
wieder vollmachen. $1.20 / L Diesel (also ca. E 0.80). Danach fahren wir weiter Richtung Cowra. Unterwegs sind einige Stellplätze in unserem
Campsbuch, einer davon heißt Carcoar Dam. Es gefällt uns dort auf Anhieb.
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Der Blick ueber den Stausee |
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Vom Damm in Richtung Ausfluss |
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Carcoar Damm |
1970 wurde hier
ein Damm errichtet um Wasser zur Bewässerung der Felder aufzustauen. Für die Einheimischen ein beliebter Ort, sich
dort an den Wochenenden am Wasser und den Ufern des kleinen Sees eine schöne
Zeit zu machen. Wir wollen auch hier
einige Tage stehen. Außer uns stehen
auch noch einige andere Wohnwagen und Zelte auf der Wiese und unter Bäumen.
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