Tuesday, 28 April 2015

Im Outback



Als wir Camooweal verlassen, steht auf einem Schild am Straßenrand
“Gateway to the Outback” .  Wir denken, dass wir doch schon seit einiger Zeit dort angekommen sind, mit „Single Lane Highways“ und so...

Wir bemerken aber schon, wie wenig Verkehr selbst auf dem Haupt-Ost-West-Highway ist.  Auch die Landschaft ändert sich kaum merklich, das Land, nach wie vor, flach, meist bewachsen mit Gestrüpp, aber ab und zu dann wieder offenes Grasland das bis an den Rand der Fahrbahn reicht, seine Farbe immer helles Blond wenn es von der Sonne angestahlt ist. 

Wir fahren durch bis Barkly Homestead Roadhouse um uns dort für die Nacht einzuquartieren nach 300km und Diesel zu tanken damit wir für morgen genug im Tank haben bis Tennant Creek.  Der Erdboden im Caravan Park ist rote Erde.  Von Gras zu sehen sind nur die Kunstrasenvierecke an den jeweiligen Stehplätzen.  Trotzdem ist alles sauber; sogar Netzanschluss ist vorhanden.  In einem Schuppen laufen die Generatoren um alle elektrischbetriebenen Geräte des Roadhouse am Laufen zu halten.
Zu Essen in unserer Hausküche gabs in Butter angebratenes Huhn, das Henny Tags zuvor auf dem Grill gebraten hatte.  Heute dazu Salat mit Avocado Dressing ala Pilmoser.  Einfach lecker !
 
Das "Threeway Dreieck
Unser nächstes Ziel ist Tennant Creek, also 200km zu fahren.  Noch immer kaum Verkehr, es überholen uns auch nur zwei Fahrzeuge bis wir an den Three Ways angekommen sind.  Wo die beiden Highways aufeinander treffen, der Ost-West, der Barkly Highway, der hier endet und der Nord-Sued Highway, der Stuart Highway, der den Sueden Australiens mit dem Norden verbindet.  Deshalb nennt man diese Kreuzung Three Ways.  Also nach Norden, bis Darwin, nach Sueden, Richtung Alice Springs oder nach Osten fahren, woher wir gerade kommen.  Wir tanken in Tennant Creek und füllen Öl nach, besuchen das Info Centre zwecks der evtl. besseren Orientierung.  Wir checken auch noch einen Stellplatz aus, der uns aber gar nicht gefällt, beschließen weiter zu fahren bis zu den Devils Marbles, nochmal 100km.  Es lohnt sich, denn es ist sehr schön.



Einige Bilder aus den Devils Marbles

Karlu Karlu nennen die Aborigenes diesen Ort, ein für sie wichtiger Platz an dem  vieles mit iher Dreamtime Geschichte zusammenhängt.  Für uns sehr imposant die grossen abgerundeten und ganz runden Granitblöcke die über die Landschaft verteilt „herumliegen“.  Alle sind rot/braun von dem im Granit enthaltenen Eisenoxid.  Einige dieser Riesensteine sind in der Mitte auseinandergebrochen und die „frischen“ Bruchoberflächen sind noch grau, weil das enthaltene Eisenoxid sich an der Luft noch nicht färben konnte.  Die Brocken sind nur der oberste und kleinste Teil einer Granitformation der seit Jahrtausenden von Regen, Wind und Sonne verwittert. Ursprüngliche Kanten werden immer abgerundeter da die Oberflächen ständig in Schichten abbrechen und so die ursprüngliche Form eines Blocks langsam verändern.

Die Auslöser an unseren Kameras werden sehr viel betätigt.  Man kann ständig neue Eindrücke ablichten.

Saturday, 25 April 2015

Auf nach Westen



Die Tablelands lassen wir hinter uns.  Zuerst besuchen wir die historische Kleinstadt Herberton und anschließend auch noch Ravensthorpe, die am höchsten gelegene Stadt in Queensland, ganze 922m über dem Meer.  Beide Orte verdanken ihre Entstehung, weil man dort in den späten 1800 Jahren Gold, bzw. Zinn gefunden hatte, Herberton sieht aus wie auf einer Achterbahn angelegt, mit steilen Berg-und-Tal-Strassen. Ja, es ist australische Geschichte, aber dieser Ort scheint langsam zu verfallen.

Von Ravensthorpe aus fahren wir weiter nach Süd-Westen.  Direkt an unserer Route liegen die Millstream Falls, ein sehr schöner Wasserfall, den wir uns ansehen wollen.  Wirklich gigantisch, wir sind die einzigen Besucher dort.   
 
Die Millstream Falls
Danach gehts weiter bis zu den Undarra Lavatubes, ein Überbleibsel der vor ca. 140 000 Jahren entstandenen Lavaröhren, die damals im Laufe von 18 Monaten, von einem Vulkan, die Täler mit Lava auffüllten.  Kaum möglich sich vorzustellen, was von dem Ausbruch und dem ungeheueren Lavafluss heute noch zu sehen ist.  Wir verbrachten im Undarra Camp die Nacht um am nächsten Vormittag an einer Tour teilzunehmen.    

Die Bäume wachsen auf dem Rest einer eingstürzten Lavaröhre

Lavaroehre von Innen.  Sie sind bis zu 10m hoch

Nach unserer Tour fahren wir gegen 13 h die 15km zurück zur Hauptstraße und dann weiter in den Ort, Mount Surprise, wo wir allerdings nicht bleiben wollten und dann weiter zum nächsten Ort Georgetown.
 
So sehen viele der Flüsse aus.  Nur noch Sand
Der Highway dorthin barg für Henny eine australische Ueberraschung, nämlich einen „Single Lane Highway“, was bedeutet, dieser Highway hat nur eine fahrzeugbreite Fahrbahn für den Verkehr in BEIDE Richtungen.  Schon etwas ungewohnt für einen Europäer.  Man muß aber auch dazu sagen, daß man auf fast der ganze Strecke gute Übersicht hat, also früh genug weiß ob Gegenverkehr auf uns zukommt und wenn ja, wir entweder ganz von der Fahrbahn herunterfahren, wenn das entgegenkommende Fahrzeug ein Road Train ist, oder bei einem Auto, oder einem Wohnwagen nur noch mit den beiden rechten Rädern auf der Fahrbahn bleibt, der Entgegekommende dasselbe tut und man dann mit ca. 30km/h aneinander vorbeifährt.  Auf der 90km Strecke bis Georgetown kamen uns fünf Fahrzeuge und nur ein Road Train entgegen.  Ich muss auch sagen, die Strasse ist auf fast der ganzen Strecke in ausgezeichnetem Zustand.
 
Zwei mal Single Lane Highway


Da wir noch weit im Norden Queensland’s sind, ist es immer noch recht warm, um gut zu schlafen, brauchen wir unsere Klimaanlage die das Ganze recht erträglich macht, vorausgesetzt man hat Netzanschluss.  In Georgetown fahren wir deswegen auf einen Campingplatz, den ich von früheren Besuchen kenne.  Beim check-in kriegen wir auch gleich einen freien Zutrittsbon zum örtlichen Swimming Pool, schräg gegenüber, der auch ganz ausgezeichnet in Schuss und blitzsauber ist.  So was Schönes an so einem heißen Tag!

Früh schon gehts wieder weiter nach Croydon, ca. 150km weiter westlich.  Die Landschaft noch immer flach und von millionen Termitenbauten bedeckt. 



Noch immer z.T. Single Lane aber der überwiegende Teil ist neuer 2-spuriger Highway.  Immer wieder Warnzeichen, die auf frei herumlaufende Rinder hinweisen, die wahllos einfach auf der Strasse auftauchen.  Also Vorsicht!  Auf einmal steht auch ein schwarzer Bulle vor uns, der offensichtlich nicht weiss was er will, denn er steht nur da und wartet bis wir langsm näher kommen.  Dann springt er plötzlich herunter von der Strasse und verschwindet.

Auch in Croydon bleiben wir wieder auf dem Campingplatz wegen dem Stromanschluss und dem dortigen Swimming Pool (sehr schön).  Die Dame am check-in heisst Carol, ist sehr nett, erzählt uns, daß sie ihren gesamten Einkauf übers Internet bestellt, da im Ort nur ungenügend Lebensmittel erhältlich sind.
 
So sieht ein Road Train aus, 53m lang.  Dieser hat Rinder geladen.
Von hier sind es nur noch 150km bis zu unserem naechsten Ziel Normanton, eine recht nette Stadt, die auch jährlich während der Monsunzeit  überschwemmt wird, obwohl, wenn man jetzt dort ankommt, alles wie ausgetrocknet scheint.  All das Wasser, nur im Fluss am Stadtrand. 


Die Nachbildung

Im Ortszentrum steht eine Statue, ein Riesencroc, welches 1957 von einer Frau geschossen wurde.  Es war ganze 8,6m lang.  Damals waren die Krokodile noch nicht geschützt.  Wir bleiben auch nur eine Nacht und fahren schon früh los um die 400km nach Cloncurry hinter uns zu bringen.
 
Die Bergkette vor der Stadt Mount Isa.  Hier wird Kupfer abgebaut und verarbeitet.
Von Cloncurry aus gehts dann weiter, zuerst nach Mount Isa, einer groesseren Industriestadt, etwas einkaufen, dann weiter bis nach Camooweal, der letzten Stadt vor dem Nothern Territory.  Hinter Camooweal gibt es einen tollen Stellplatz an einem Billabong, (kleiner Wassertümpel ca. 600 x 150m gross) an dem wir dann auch zwei Naechte bleiben.  Es gefiel uns sehr gut.

Wir stehen am Ufer.


Sonnenuntergang auf dem Billabong

Tuesday, 21 April 2015

Mission Beach und die Tablelands



Man kann wohl sagen, man wäre mitten in der Südsee, meilenweit Strand, immer wieder Inseln die der Kueste vorgelagert sind, das Wasser so um 26 Grad.  Aber!  Das „Lockmittel“ direkt vor der Nase läd dich zwar ein, hinein zu springen, jedoch ist sowas um diese Jahreszeit ein großes Risiko.  Zum Einen die hochgiftigen Quallen, eine bestimmte Art, die Irikanjiqualle ist nur ca. 1cm gross, hat aber lange Gifttentakel.  Beim Boxjellyfish (Würfelqualle) verhält es sich ähnlich, allerdings ist diese so ca. 30cm im Durchmesser.  Man sagt, das Gift in seinen Tentakeln sei das tödlichste der Welt.  Damit aber noch nicht genug.  Es gibt hier auch noch weit größere Tiere, die auch mal direkt an den Strand kommen, besonders in der Nähe der Flußzuläufe.  Man nennt sie hier Saltwater Crocodile.  Sie können ganz schön groß werden, naemlich bis zu 7 oder 8 Meter lang.  In Gefahr ist man davon aber nur im nördlichsten Teil Australiens, an der West-, der Nord- und der Ostkueste, an der wir uns z.Zt. befinden.  Viele der Strände in „FNQ“ (Far North Queensland) haben aber schon seit Jahren Schwimmbereiche, die von Netzen „eingezäunt“ sind.  Wir haben aber schon Fotos gesehen auf denen ein Krokodil oben auf der schwimmenden Umzäunung liegt und sich den Schwimmbereich von oben anschaut.

Im offenen Meer zu schwimmen um diese Jahreszeit, lieber nicht!
 
Man sieht die weisse schwimmenden "Traeger" des Sicherungsnetzes im Wasser
Es gibt hier aber auch den Casowary, eine sehr schöne Vogelart, ähnlich groß wie das australische Emu , ist aber sehr viel farbenprächtiger.  Außerdem kann er, besonders wenn er mit seinen Jungen unterwegs ist, sich aggressiv verhalten wenn er seine Jungen bedroht sieht.  Genau wie bei den Emus, ist auch bei den Casowarys der Vogelvater für die Aufzucht zuständig, nicht die Mutter.  Sie legt nur die Eier und verschwindet.  Ganz schön clever, was?

Der Vater mit seinen Sprößlingen auf der Straße im Regenwald.

Wir stehen in Mission Beach auf einem Caravan Park, den die Gemeinde betreibt, direkt am Strand und trotzdem bezahlbar.  Ich war schon vor einigen Jahren, ywei Mal dort und es hat mir immer gut gefallen.  Nach 2 Nächten im Park fahren wir aber weiter. 

Wie in der Suedsee Mission Beach
Wir haben vor, uns in die Tablelands, einer Hochebene zu begeben, auch deshalb, weil die Temperaturen und die Luftfeuchte unten an der Küste langsam unangenehm werden.  Wir freuen uns auf trockenere Luft mit angenehmen Temperaturen in 600 – 800 m Höhe.
Blick ueber die Tablelands
Die Klimaanlage bleibt aus als wir die erste Nacht in Yungaburra verbringen.  Richtig schön!

In der Nähe von Atherton verbringen wir noch weitere drei Nächte, fahren nach Mareeba, Kuranda und auch Cairns, (nochmal an der Küste), sind aber froh, als wir hinauf in die Tablelands zurückfahren am Nachmittag.

Sunday, 12 April 2015

Airlie Beach, Home Hill, dann Balgal Beach und heute Mission Beach



Auch wenn wir noch etwas Zeit zur Verfügung haben, so wollen wir doch neue Eindrücke gewinnen und deshalb nicht zuviele Tage an demselben Ort verbringen. Die nächste größere Stadt auf unserem Weg nach Norden ist Mackay.  Wir halten dort nur kurz um einige Dinge einzukaufen  und fahren weiter bis Proserpine und von dort nach Airlie Beach, ein seit einigen Jahren populäres Touristenziel. Im Caravan Park Cannon Vale buchen wir uns für diese Nacht ein und müssen wieder einmal festellen daß die Preise 25% höher sind als in der   Zeitschrift „Queensland Caravan Parks“ angegeben.  Die Tagestouren nach Hamilton Island  sind wieder mal viel zu teuer.  Alles ist nur auf Touristen ausgelegt und das liegt uns sowieso nicht.  Als ich das erste Mal in Airlie Beach war, ging alles noch viel entspannter zu, denn es hatten damals wohl nur die australischen Besucher diesen Ort entdeckt. 
 
Ausblick auf den Leuchtturm von Bowen
Am nächsten Morgen fuhren wir nach einer kurzen Tour durch den Ort, zurück zum Bruce Highway bis nach Home Hill, wo wir die Nacht auf dem dortigen Sportsground verbrachten.  Dieser Ort liegt etwa 10km südlich der Stadt Ayr. Die kleine Stadt  erlaubt  Campern, auf einer Nebenstraße  die Nacht zu verbringen, völlig kostenlos,  Dusch und Toilettengelegenheiten werden zur Verfügung gestellt. Wir fanden  heraus, daß auf dem Sportsground auch die Möglichkeit bestand mit Netzanschluss, zu übernachten. der bei den anstehenden Temperaturen (32 Grad) einen angenehmen Abend versprach.  Dort angekommen, stellten wir fest, daß der Sportsground eigentlich keiner mehr war, stattdessen von einer Aboriginalgruppe zu einem Gemüsegarten umgerüstet worden war.  Sie hatten nämlich grade eine Besprechung als wir ankamen.  Statt Rugby oder Cricket gibts nun Chilli, Paprika usw.,

Ein Warnanschlag am Strand

Blick ueber den Strand von Balgal

Von früheren Fahrten durch diese Gegend war mir ein netter Strand in Erinnerung geblieben, Balgal Beach, den wir am nächsten Tag erreichen.  Wir sitzen unter unserer Markise und geniessen die kühle Brise vom Meer.  Auf der anderen Straßenseite ein kleines Lokal mit Laden.  Wir holen uns zum Essen Fish and Chips, und sind begeistert von der guten Qualität.  Henny braucht heute nicht zu kochen. 

Im Park der zwischen uns und dem Strand liegt, sind Unterstände mit BBQ, Tischen und Bänken.  Gegen Mittag kommen viele junge Afrikaner, die sich dort treffen, um gemeinsam den Tag zu verbringen.  Es stellt sich heraus, es sind alles Flüchtlinge aus Kenya, die ihre Heimat wegen der Unruhen dort verlassen mußten.  Alle sind sehr nett.

Ganz ordentlich, wie gross manche Falter doch werden

Eigentlich wollten wir drei Tage dort verbringen, haben aber nicht mit den Sandflies gerechnet, die uns beide total verstochen haben.  Obwohl diese Fliegen so klein sind (etwa 0,5 x 1mm ) beißen die ganz schön zu.  Stiche, die Tage später immer noch jucken.  Vergangene Nacht war es zuerst sehr schwül und dann ging ein tropischen (und unerwarteter) Regenguß nieder der  eine Stunde lang ausgiebig alles was im Freien stand durchnäßte.  Unsere Nachbarn eine wunderschöne junge Frau aus Papua Neu Guinea und ihr Lebenspartner die mit drei Neffen und einer Nichte in einem Zelt neben uns standen, haben nachts alles abgebaut in ihr Fahrzeug geworfen und sind nach Hause gefahren.  Heute früh war jedenfalls alles weg, Zelt, Boot und Auto.  Auch wir haben alle Fenster geschlossen damit es drinnen trocken bleibt.  Kaum wird es wieder hell sind die Sandflies schon wieder da, denn so klein wie die sind, ist ein Fliegengitter kein Hindernis.  Es wir einfach durchklettert.  Wir geben auf, sie haben also gewonnen, denn wir entscheiden uns, sofort abzubauen und doch gleich bis Mission Beach zu fahren wo wir gegen 11.00 h ankamen. 
Es waren also nicht die hochgiftigen Würfelquallen oder die vorhandenen Krokodile, sonder nur viele winzige Fliegen die uns in die Flucht getrieben haben. Ich hab bestimmt an die 50 Stiche und das nur an den Beinen.
Mission Beach - endlich!

Strandkraebbchen hinterlassen Kunstwerke im Sand

Monday, 6 April 2015

Acht Tage Urlaub



Kaum zu glauben, heute Ostermontag, wir stehen immer noch in Yeppoon am Strand.  Es ist Flut und wir sind nur noch knappe 20 m vom Wasser entfernt, noch eine kühle Brise vom Wasser, Great Keppel Island ein paar Kilometer entfernt, aber direkt im Blick aus unserem Heckfenster.  Einige Leute, laufen jeden Tag wieder mit ihren Vierbeinern zum koetern den Strand entlang.  (Nein, das Wort koetern findet ihr sicher nicht im Duden, da ich es quasi erfunden habe.)  Ich bin aber ziemlich sicher, jeder weiß was ich damit meine.?

Kite Carting würde mir auch gut gefallen
Das Meer ist seicht und schön warm dazu, ich schätze, so ca. 26 Grad.  Zwischendurch sehen wir immer wieder Fahrer von Kite carts den breiten Strand entlang rauschen.  Sieht toll aus.  Würde ich hier wohnen, wäre ich mit dabei!.


Schwarze Kakadus gibt es hier auch, mit roten und auch gelben Schwanzfedern.  Noch hüten sie ihre Jungen, die wohl grade die jeweiligen Nester verlassen haben und noch relativ unsicher auf den Bäumen über uns sitzen.  Besonders schön finde ich, dass sie nicht so ein fürchterliches Gekreische haben wie ihre weißen Artgenossen mit dem gelben Kamm.  Der Ruf der schwarzen ist eher dezent.

Es hat uns gut gefallen hier, trotzdem freuen wir uns, wenn es morgen Früh wieder weitergeht.  Der Platz war rammelvoll bis heute, aber eine ganze Menge Leute haben sich bereits wieder auf den Heimweg gemacht, müssen ja wahrscheinlich morgen wieder arbeiten, so wie wir eben auch.  Wir haben vor, morgen bis in die Nähe von Mackay zu fahren, der nächsten größeren Stadt auf unserem Weg nach Cairns.

Wednesday, 1 April 2015

Yeppoon

Heute ist April Fools Day, also, der 1. April.  Wir stehen bereits den 3. Tag auf einem schönen Campingplatz, direkt am Strand in Yeppoon.  Wir haben vor, bis zum Ende der Osterfeiertage hier zu bleiben und erst danach weiterzufahren.

Der letzte Cyclone ging Mitte Februar quer über die Stadt, hat viele Häuser abgedeckt oder auch total zerstört.  Bei Windgeschwindigkeiten bis zu 290 km/h ist es wohl eher so, daß die Stadt Glück hatte, nicht ganz zerstört worden zu sein.

So sah unser Campingplatz aus nach dem Cyclone


Inzwischen sieht es so aus

Yeppon ist eine recht nette Touristenstadt, hat schöne kilometerlange Strände, einige Cafes, Restaurants und kleine Hotels, unseren Campingplatz direkt an Strand nicht zu vergessen.

Vor der Küste eine Reihe von Inseln, auf der größten davon, Great Keppel Island gibt es natürlich auch ein Tourist Resort mit jeder Menge Comfort für zahlungskräftige Gäste.

CLICK Hier noch zusaetzliche infos ueber Yeppoon

Wir sind also in den Tropen angekommen.  Die Tagestemperaturen so um die 30 Grad, aber, da wir am Meer stehen, immer ein kühler Wind der es richtig angenehm macht, draußen zu sitzen.  Es zieht jedoch seit gestern ein Sturmtief die Küste entlang, der Himmel mal bedeckt, dann wieder blau, vergangene Nacht hat es dann auch mal schön geregnet.  Mit soviel Strand vor der Tür ist das Lächeln nicht mehr von Hennys Gesicht zu kriegen...  Sie ist Glücklich!