Saturday, 16 April 2016

Langsam wirds "Tropisch"



Maleny, eine kleine Stadt nördlich von Brisbane und hat uns schon im vergangenen Jahr sehr gefallen.  Auf dem dortigen Sportplatz steht man sehr schön, ein Weg durch ein Stück Regenwald führt zu den Geschäften im Ort.  Bei IGA kauft man ein, mit einer tollen Auswahl auch z.T. auch Lebensmittel deutscher Hersteller.  Es geht hier noch „althippymäßig“ zu, und einige der Frauen und Männer tragen noch immer verfilzte Haare.  Die Cafes sind gut besetzt mit freundlichen Leuten.  Wir fühlen uns wohl und bleiben 4 Tage.
 
Blick auf die Glasshouse Mountains von Maleny aus
Danach fahren wir nach Mapleton, (ca. 25km entfernt) zu unseren langjährigen Freunden, Eck und Suki.  Henny hat vor einigen Tagen schon einen Sauerbraten eingelegt, denn wir wollen die beiden zu einem guten deutschen Essen einladen.  Wir stehen in der Einfahrt ihres Gartens.

Es ist viel zu erzählen bei einem guten Glas Bier oder Wein.  Zu  Mittag gibt es dann den Sauerbraten aus unserer Küche.  Bis spät am Abend sitzen wir noch beisammen.  Am nächsten Morgen nach gemeinsamen Frühstück fahren wir wieder die steile Straße nach Nambour hinunter.  Der 400 m Höhenunterschied zeigt sich durch höhere Temperaturen und Luftfeuchte an der Queenslandküste.  Oben war es echt angenehmer.

In Gympie stocken wir unsere Vorräte auf, bleiben aber auf einem sehr schönen Caravanpark der wohl von einem Unteroffizier mit entsprechender Autoritaet geführt wird.  Freundlich ist anders!   

Also am nächsten Morgen weiter an die Küste.  Wir steigen in Rainbow Beach ab, begeben uns anschließend nach Inskip Point um dort für 3 Tage direkt am Strand zu bleiben.
Wir treffen uns mit unseren Freunden Susie und Peter ,und lernen auch noch ein weiteres Ehepaar aus München kennen.  Dabei stellt sich heraus, dass er  meinen Schwager kennt, denn sie arbeiteten für die gleiche Firma.  Kleine Welt!

Vor einigen Monaten (Ende September 2015) entstand hier am Strand ein Sinkhole (Erdeinbruch) von 200m Breite, in das einige Fahrzeuge mit hineingefallen waren.  Es wurde niemand verletzt.  Am Strand  gibt es leider Sandflies. Das sind winzige Mücken, die sich uns als Opfer ausgesucht haben.  Ihre Stiche fühlt man meist nicht, aber der Juckreiz hinterher ist fast nicht auszuhalten wenn man kein „ItchEze“ draufschmiert.  Sie sind auch klein genug um leicht durch die Fliegengitter zu kriechen .  Ich war jedenfalls sehr froh endlich von dort wegzukommen.
 
Das Sinkhole vom September 2015
Maryborough, eine kleine Stadt in der P.L. Travers, die Autorin von Mary Poppins geboren wurde.  Eine Statue der Mary Poppins steht mitten im Ort.  Henny liebt „OP-shops“ weshalb wir auch hier wieder einen besuchten.  Diesmal fand aber sogar ich einen schönen Strohhut (für sage und schreibe $1.)  
 
Der 1-Dollar-Hut


 Es gibt viele schöne alte Wohnhäuser mit Veranden rund herum deren  ausladende Dächer  als Schattenspender darüber hinausragen.  Man nennt sie „Queenslander“. Sie passen se zum hiesigen Klima.  Fast alle Häuser stehen auf „Stelzen“ denn die Gegend wird immer wieder von Überschwemmungen heimgesucht.
 
Monument von Mary Poppins

Ein "Queenslander"

Seit gestern sind wir nun am Strand von Elliot Head wo wir noch 3 Tage bleiben wollen.  Diese Küste ist ein echtes Bilderbuch.



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