Tuesday 21 April 2015

Mission Beach und die Tablelands



Man kann wohl sagen, man wäre mitten in der Südsee, meilenweit Strand, immer wieder Inseln die der Kueste vorgelagert sind, das Wasser so um 26 Grad.  Aber!  Das „Lockmittel“ direkt vor der Nase läd dich zwar ein, hinein zu springen, jedoch ist sowas um diese Jahreszeit ein großes Risiko.  Zum Einen die hochgiftigen Quallen, eine bestimmte Art, die Irikanjiqualle ist nur ca. 1cm gross, hat aber lange Gifttentakel.  Beim Boxjellyfish (Würfelqualle) verhält es sich ähnlich, allerdings ist diese so ca. 30cm im Durchmesser.  Man sagt, das Gift in seinen Tentakeln sei das tödlichste der Welt.  Damit aber noch nicht genug.  Es gibt hier auch noch weit größere Tiere, die auch mal direkt an den Strand kommen, besonders in der Nähe der Flußzuläufe.  Man nennt sie hier Saltwater Crocodile.  Sie können ganz schön groß werden, naemlich bis zu 7 oder 8 Meter lang.  In Gefahr ist man davon aber nur im nördlichsten Teil Australiens, an der West-, der Nord- und der Ostkueste, an der wir uns z.Zt. befinden.  Viele der Strände in „FNQ“ (Far North Queensland) haben aber schon seit Jahren Schwimmbereiche, die von Netzen „eingezäunt“ sind.  Wir haben aber schon Fotos gesehen auf denen ein Krokodil oben auf der schwimmenden Umzäunung liegt und sich den Schwimmbereich von oben anschaut.

Im offenen Meer zu schwimmen um diese Jahreszeit, lieber nicht!
 
Man sieht die weisse schwimmenden "Traeger" des Sicherungsnetzes im Wasser
Es gibt hier aber auch den Casowary, eine sehr schöne Vogelart, ähnlich groß wie das australische Emu , ist aber sehr viel farbenprächtiger.  Außerdem kann er, besonders wenn er mit seinen Jungen unterwegs ist, sich aggressiv verhalten wenn er seine Jungen bedroht sieht.  Genau wie bei den Emus, ist auch bei den Casowarys der Vogelvater für die Aufzucht zuständig, nicht die Mutter.  Sie legt nur die Eier und verschwindet.  Ganz schön clever, was?

Der Vater mit seinen Sprößlingen auf der Straße im Regenwald.

Wir stehen in Mission Beach auf einem Caravan Park, den die Gemeinde betreibt, direkt am Strand und trotzdem bezahlbar.  Ich war schon vor einigen Jahren, ywei Mal dort und es hat mir immer gut gefallen.  Nach 2 Nächten im Park fahren wir aber weiter. 

Wie in der Suedsee Mission Beach
Wir haben vor, uns in die Tablelands, einer Hochebene zu begeben, auch deshalb, weil die Temperaturen und die Luftfeuchte unten an der Küste langsam unangenehm werden.  Wir freuen uns auf trockenere Luft mit angenehmen Temperaturen in 600 – 800 m Höhe.
Blick ueber die Tablelands
Die Klimaanlage bleibt aus als wir die erste Nacht in Yungaburra verbringen.  Richtig schön!

In der Nähe von Atherton verbringen wir noch weitere drei Nächte, fahren nach Mareeba, Kuranda und auch Cairns, (nochmal an der Küste), sind aber froh, als wir hinauf in die Tablelands zurückfahren am Nachmittag.

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