Tuesday 27 January 2015

Australia Day



Der Freitag, Samstag und auch der Sonntag waren heiss, alle im obersten Bereich der 30er, aber mit der Klimaanlage doch relativ leicht zu ertragen.  Gestern Nacht jedoch hat das Wetter umgeschlagen mit einem beinahe kühlen Tag mit 23 Grad, bedeckt ist es noch dazu, also recht angenehm.  Wir feierten also Australia Day bei erträglichen Temperaturen.

Die letzten Tage hab ich damit verbracht, das Äußere unseres Fahrzeugs wieder sauber zu machen.  Während unseres Aufenthaltes im Kangaroo Valley hatte sich eine beachtliche Menge an Straßenstaub darauf abgesetzt, die Aussenwände eher grau statt weiß. 

Wir stehen auf der Einfahrt, direkt vor der Garage, ein perfekter Platz die Arbeiten am Fahrzeug zu erledigen, ich muss sie jedoch Vormittags durchfuehren solange es nicht zu heiss ist, im Schatten zu arbeiten ist mir auch ganz wichtig dabei.

Aenpo Rinpoche, Luding Khen Rinpoche und Dungjud Tulku Rinpoche
Seit vergangener Woche haben unsere Freunde das Haus voll tibetischer Mönche verschiedener Klöster aus Indien und Tibet und dazu mehrere Teilnehmer  der Kurse, die der Buddhistische Meister Luding Khen Rinpoche in ganz Australien abhält.  Ihm zu Ehren fand  am Samstag  ein Essen hier im Haus statt.  Es wurde ein netter Abend, auch wenn das Fest erst so gegen 22.00 h begann.  Es waren ca. 35 Gäste. Essen und Trinken war reichlich vorhanden.  Da es für alle Teilnehmer ein anstrengender Tag  war, endete die Feier gegen 24.00 h .



Die "Mannschaft" bei froehlichem Zusammensein



Jeden Tag wird das Mittagessen für alle Mönche die beim Kurs anwesend sind hier im Haus von zwei Helfern zubereitet und gegen 12.00h abgeholt und ins Centre geliefert.

Am Montag wurde eins von Henny’s Lieblingsgerichten, nämlich Momos, zubereitet.  Sie haben vorzüglich geschmeckt haben und wurden restlos vernichtet.  Es war ein richtiger „Lehrgang“.  Einem weiteren Momofest in Landsberg steht also nichts mehr im Wege.

Henny erhält Anweisungen WIE Momos hergestellt werden
Nachdem unsere Heißwasseranlage defekt war fuhren wir heute früh zu einer Camperfirma die uns ein neues Gerät installierte.  Nun ist alles wieder wie es sein sollte, fließend heißes oder kaltes Wasser, ganz wie daheim.

Friday 23 January 2015

Auf nach Sydney

Nochmal zum Thema Wombats   So wohnen sie also.
Bendeela im Kangaroo Valley hat uns wie immer sehr gut gefallen, besonders in den letzten Tagen gab es wesentlich weniger Leute als die Tage davor.  Dieses kommende Wochenende ist ein "long weekend", denn am Montag, den 26. Januar ist Australia Day, ein National Feiertag.  Es wird also viele neue Besucher geben.

Bendeela noch vor dem Andrang neuer Besucher

Heute früh also um 6.00h aus den Federn, Fruehstueck und die noch verbleibenden Sachen verstauen.  Um 7.00h gehts los.  Zuerst Richtung Berry um dort unseren Brotbestand wieder aufzustocken.  Der Weg dorthin führt wieder zurück über die Deviding Range, eine Bergkette die sich von Victoria aus bis nach North Queensland die Kueste entlang hinzieht.  Es geht also zunächst ziemlich steil, im Zickzack die Berge hoch und danach, auf der Küstenseite wieder hinunter, bis nach Nowra und von dort wieder nach Norden nach Berry.

Es ist grade mal 8.00h als wir dort ankommen, schnell noch zum Bäcker und den Einkauf taetigen, dann weiter auf dem Princes Highway bis Waterfall Boulevarde, in einem Vorort, im Westen von Sydney, wo wir uns bei Freunden für ein paar Tage wieder auf deren Einfahrt stellen können.  Wir sind um 11.30 h dort angekommen.  Klimaanlage läuft, denn draussen ist's echt warm.

Tuesday 20 January 2015

Noch immer in Bendeela



Es ist Montag und diejenigen die nur das Wochenende hier verbracht haben, sind wieder abgereist und es ist wieder ganz ruhig geworden, richtig schön!

Unsere Landsberger die wir in Genoa getroffen haben, sind auch wieder hier und haben ihre Unterkunft etwa 200 m entfernt im Windschatten aufgebaut.  Wir haben sie zu einem Ratsch und einen Schluck Wein / Bier eingeladen.  Es war ein schöner Abend.


Mit den Landsbergern und links die Nachbarn nach der Muellentsorgung

Am hinteren Ende der Campwiese standen übers Wochenende eine ganze Schar von jungen Leuten, die gestern abend auch schon abgereist sind.  Heute früh stellten wir fest, dass sie einen Riesenberg von Campgeräten und Müll zurueckgelassen hatten.  Der Müllcontainer war ihnen anscheinend zu weit weg obwohl alle von ihnen jeden Tag mehrmals mit ihren Autos daran vorbei fuhren. 

Von den zwei Stehplätzen entfernten wir zusammen mit unserem Nachbarn ca. 20 Säcke Müll, einschliesslich an die 30 leere Flaschen und Dosen.  Dann lagen da noch 2 grosse Zelte und 2 Pavillions komplett mit Gestänge.  Bei den Zelten fehlten einzelne Teile, sodass diese zusammen mit dem Müll in die Container wanderten.  Die beiden Pavillions waren nagelneu und einen davon haben wir den Landsbergern gegeben, die gute Verwendung dafür hatten.  Den anderen werden wir mitnehmen für die Tibetermönche in Sydney.
 
Geschafft, aus all den Einzelteilen alles zusammenzubauen ohne Anleitung
Seit wir hier sind haben wir heute zum Ersten Mal bedeckten Himmel.  Nach all den recht warmen und sonnigen Tagen fuehlt es sich heute echt kuehl an.  Na ja, man kann ja ne leichte Jacke anziehen.

Saturday 17 January 2015

Kangaroo Valley

Gestern früh sind wir also weitergefahren, das Ziel, einer unserer Lieblingsplätze, nicht weit von dem Ort Kangaroo Valley.

Eine alte Brücke aus England am Ortsausgang von Kangaroo Valley
Wir bieben zuerst nochmal kurz in der Stadt Nowra stehen, Essbestände auffrischen, dann weiter nach Berry, einem beliebten Touristenort an den es über die Wochenenden immer wieder viele Leute aus Sydney hinzieht.  Es gibt dort übrigens auch einen sehr guten Bäcker der ausgezeichnete Sauerteig Baguettes verkauft und sonst noch sehr gutes Roggenmischbrot.  Natürlich nehmen wir uns etwas mit nach Bendeela Ponds, unserem schönen Stellplatz.

So stehen wir in Bendeela
Der Morgennebel von heute Frueh

Auf dem Weg die Küste hoch hatten wir wechselhaftes Wetter, dazwischen ummer wieder Regenschauer.  Je näher wir jedoch unserem Ziel kommen, umso heller wird es und als wir schließlich ankommen, ist strahlend blauer Himmel.  Eine unserer Nachbarin ist eine junge Berlinerin und daneben ein Paar aus England.  Wir trinken ein Glas Wein zusammen.


Als es anfängt dunkel zu werden kommen die Wombats aus ihren Höhlen sehr zur Freude der Camper und den dazugehörigen Kindern.
Richtig schwer, sich mit den kurzen Beinen zu kratzen

Thursday 15 January 2015

Weiter nach New South Wales

Zwei schöne faule Tage in Genoa. Besonders lustig, die Begegnung mit zwei jungen Deutschen, die ich im Vorbeigehen, sich auf deutsch unterhalten hoerte.  Natürlich sprech ich sie an und frage woher sie kommen, ja, sagen sie und auf meine Frage, woher in Deutschland sagen sie AUS LANDSBERG.  Grosses Hallo.  Henny kommt auch schnell dazu und wir alle freuen uns, soweit von daheim einander kennengelernt zu haben.  Er heißt Bini und sie Kathi, wir verstehen uns auf Anhieb.  Die beiden wollen allerdings heute noch weiter, verabschieden sich dann später bei uns.

Ein anders Nachbar-Paar gesellt sich zu uns, weil auch sie unsere Unterhaltung hören und stellen sich als Monika und Mario vor.  Beide Schweizer die schon etliche Male Australien über jeweils mehrere Monate im 4-wheel-Drive quer durch bereist haben, also auch auf wirklich schlechten Wegen unterwegs gewesen sind.  Sie haben sich entschieden, daß dies wohl ihr letzter Besuch in Australien sein wird denn sie wollen in Zukunft mehr von Europa sehen, besonders Skandinavien.

Wir laden beide am Nachmittag zu uns zum ratschen ein.  Die beiden Landsberger hätten wir zwar auch gern mit dabei aber die sind bereits auf und davon.  Also vielleicht an einem anderen Ort in den nächsten Tagen.

Neben unserem Wohnmobil lag auch ein weisser Stassenmarkierungspfosten den ich aufhob, auch weil er schon ganz mit Gras ueberwachsen war und stellte ihn auf.  Ploetzlich bewegt sich was im Gras, was vorher mit dem weissen Plastikpfosten bedeckt gewesen war.  Es war eine Black Snake.  Diese sind hochgiftig und wir machten eine Weile einen Bogen um die Stelle an der sie gelegen hatte.  Zum Glueck hatte sie sich aber im Gras verkrochen und wir haben nichts mehr von ihr gesehen.

Heute frueh so gegen 8.00h fahren wir los, Richtung Norden ueber die Grenze nach NSW.  Als Ziele hatten wir zwei Stellplaetze ausgesucht, einen in der Naehe von Merimbula und einen bei Bega, beide an der Kueste von NSW gelegen.  Von Henny's Brille war der Buegel abgegangen, wir fanden dafür auch einen Optiker in Merimbula, der das Sehgerät wieder instand setzte.  Dort ganz in der Nähe ist ein Stausee an den wir uns evtl. stellen wollten.  Leider stellte sich heraus, dass ein abgeschlossenes Stahltor den Weg dorthin versperrte.  Der naechste Platz war angeblich ganz in der Naehe von Bega aber wegen der vielen neuen Strassenführungen um den Ort konnte unser Navi den Weg dorthin nicht finden.  Hatte wohl nicht sollen sein.

Wir fahren also weiter, die Küste entlang, mit der Absicht, einen schönen Platz, den wir bereits kennen zu checken.  Dieser Campingplatz in Dalmeny, oberhalb vom Strand, ist zwar toll gelegen, ist aber rammelvoll mit Besuchern und all den dazugehörigen Remmidemmi mit vielen Kindern und Hunden wollen wir beide nicht.  Also weiter.

So stehen wir am Marine Rescue Hafen
Zwei von den Anglern putzen eben ihren Fang

Wir fahren durch bis Batemans Bay, erledigen dort noch ein paar Dinge auf der Bank und einem  kleinen Einkauf bei Aldi, dann gehts ab an den Hafen der Marine Rescue wo wir schon im vergangenen Jahr sehr gut gestanden haben.


Ein Blick aufs Meer

So siehts gleich neben dem Rescue Centre am Strand aus.

Tuesday 13 January 2015

Nicht mehr weit bis New South Wales, dafuer in Genoa


Von Orbost gehts heute nach Genoa

Noch vor dem heutigen Frühstück sind wir bereits losgefahren zum nächst grösseren Ort, nämlich Orbost.  Gleich vor dem Tourist Information Centre (das noch nicht geöffnet hatte) biegen wir links ab zum Kinderspielplatz mit genügend Parkplätzen, sogar groß genug für unser Wohnmobil.  Toiletten gleich daneben, passt also.



Endlich Kaffee und unser Frühstück.  Danach gehts los.  Heute ist unser Ziel der Ort Genoa, nicht weit von der Grenze zu NSW, von Orbost aus, 125 km entfernt.

Hinter uns der Fluss, die Betten zum Lueften auf dem Tisch
Es handelt sich um einen ehemaligen Campingplatz dort der nun jedoch von der Gemeinde verwaltet wird. Es werden keine Gebühren verlangt, nur jeweils eine Spende, die man dann in einen dafür vorgesehenen "Briefkasten" wirft.  Alles schön sauber, der Rasen gemäht und keinerlei herumliegender Müll.  Dafür riesige Hortensien direkt am Eingang zum Damenklo.

Hortensien im Ueberfluss
Es ist rchtig gemütlich und auch genügend Platz, sodass man nicht 'aufeinander sitzt' und trotzdem guten Kontakt mit den Nachbarn pflegen kann.

Monday 12 January 2015

Von Sale zum Snowy River

Zuerst einmal muss ich sagen, dass unser Ford Fahrzeug mal wieder verrückt spielt, das Wartungssymbol sowohl als auch das Vorglühzeichen blinken beide, der Tacho zeigt nichts mehr an, Drehzahlmesser tot, keine gefahrenen km werden angezeigt, keine Tankinhaltsanzeige.  Dies fng an in Sale und blieb bis heute.  Aber ich fange am besten von Vorne an.

In Sale noch kurz Futter eingekauft, dann ging es weiter nach Marley Point, nur ca. 26km entfernt, am Strand von Lake Wellington.  Auf dem Weg dorthin gabs nochmal etwas Regen der aber kurz nach unserer Ankunft aufhörte.  Es war sehr windig, weshalb ich mich mit der Breitseite des Wohnmobils quer zum Strand stellte.  Der See aufgewühlt, das Wasser braun gefärbt vom Schlamm, der See ist ja auch recht seicht

Außer uns standen da noch ein Wohnwagen und ein anderes Wohnmobil.  Im Lauf des Tages ließ der Wind nach, das Wasser wurde ruhiger, einige Pelikane ließen sich auch wieder blicken und landeten auf dem Wasser.  Langsam wurde es auch heller, sogar blauer Himmel nahm im Lauf des Nachmittags zu und am Abend war der Wind weg. 

Zum Essen gab es Rindsrouladen, ein königliches Essen, mit viel Liebe von 'der Meinen' zubereitet.  Danach noch einen Schluck Wein, eine Lage Skippo und dann ab in die Federn.

Sonnenaufgang am Wellington Lake


Eukalyptusblueten an der Ausfahrt von Marleys Point
Am frühen Morgen ein schoener Sonnenaufgang.  Ja, so einen Tagesanfang finden wir sehr schoen.
Gleich nach dem Frühstück fahren wir los denn wir wollen nach Bairnsdale, ca. 80km entfernt, damit der dortige Fordhändler mal mein Fahrzeug unter die Lupe nimmt und nach der Ursache für den Fehler in der Anzeige zu suchen. Noch ca. 50km bevor wir in Bairnsdale ankommen verschwindet die Fehleranzeige.  Wir kommen jedoch relativ früh dort an, schneller Besuch bei
Aldi, auch weil dort ein guter 'Roter' im Angebot ist.  Leider ist es noch kurz vor 9.00h und wir müssen warten bis nach 9.00h damit die Kasse uns das Getränk verkaufen darf. (laut Gesetz darf man in Victoria nicht vor 9.00h alkoholische Getränke verkaufen.)
Danach fahren wir zum Fordhändler, der den Fehler zwar feststellen kann, da der aber in der Zwischenzeit wieder verschwunden ist kann er ihn auch nicht beheben.  Er verlangt keine Gebühren dafuer.  Dankeschön!!

Hier haben wir uns hingetsellt am Snowy River

Nun fahren wir weiter an den Snowy River, (ganz in der Nähe der Kleinstadt Orbost) an dem wir jetzt stehen, bei strahlend blauem Himmel aber noch kräftigem Wind.  Zum Mittagessen gibt es Spargel und Lauch mit geräuchertem Schinken und mit Käse überbacken. mmmmmmmmmmmmmmm!  Da kann doch KEIN Restaurant mit!!!

Saturday 10 January 2015

In Sale / Victoria

Nachdem es gestern recht dunkel und auch regnerisch geworden war, haben wir uns entschlossen ein Stück weiter zu fahren, das Ziel, die Stadt Sale, die auch etwas näher der Kueste liegt.

Sale in der Fussgaengerzone.

Je mehr wir uns der Stadt nähern, umso heller wird der Himmel und vom angesagten Regen ist gar nichts zu sehen.  Gut so. Wir checken ein im Caravan Park denn wir haben auch einen Berg von Wäsche, das Wohnmobil braucht eine Säuberung. Natürlich haben wir Stromanschluß der per Ladegerät auch unsere Hausbatterien wieder voll aufläd. (wenn es eben länger düster ist, laden die Photozellen auf dem Dach die Hausbatterien nicht mehr genügend auf)

Am Nachmittag beginnt es zu regnen, was auch noch die ganze Nacht anhält.  Bei Tagesbeginn wird es aber heller und es bleibt trocken.  Wir verlängeren unseren Aufenthalt für eine weitere Nacht und fahren anschliessend in die Stadt zum Einkaufen. 

Morgen wollen wir an den Lake Wellington, nur wenige Kilometer von Sale, wünschen uns dazu natürlich, schönes, sonniges Wetter.  Also, schön die Daumen drücken.

Thursday 8 January 2015

Es geht weiter

Man merkt nur Das Eine, die Zeit vergeht rasch auch wenn man nicht in die Arbeit muss.  Die Zeitumstellung und besonders die Temperaturen machen schon etwas zu schaffen.  In Heathcote hatten wir jeden Tag so um die 38 Grad.  Zum Glück mit Netzanschluß, sodaß die Klimaanlage mitlief.  Wir waren auch nochmal in Bendigo für diverse Einkäufe bei Aldi und auch noch anderen Krimskrams.

Es herrscht Trockenheit in Heathcote
Wir parkten das Wohnmobil neben dem Tourist Information Centre.  Als ich ausstieg steht vor mir ein netter Mann im Rentenalter, deutet auf das gelbe Nilpferd an der Außenwand und fragt, warum ich ein Foto von mir dort anbringe.  Ich erklärte ihm, daß es sich dabei nicht um mich sondern um meinen Zwillingsbruder handelte, worauf wir alle herzhaft gelacht haben.

Das Nilpferd
Zum Abendessen gabs dann sehr schönes Cordon Bleu, das wir nur mit Frank teilten, denn seine Frau Heather war an diesem Abend nicht da und bei der Tochter, die Kinder zu versorgen.  Es war ein voller Fresserfolg mit überfüllten Mägen als Resultat.

Gestern Früh machten wir uns endlich auf den Weg in Richtung Süden, zuerst um Melbourne herum, dann nach Osten bis Treralgon und dann an einen schönen Platz, den wir bereits im vergangenen Jahr besuchten.  Es stehen sechs Camper auf einer grünen Wiese, das Thermometer zeigt nur 29 Grad, jedoch viel höhere Luftfeuchte als wir in den letzten Tagen hatten und im Augenblick sieht es aus, als ob ein Gewitter aufzieht.  Wir möchten gerne einige Tage hier bleiben und anschließend direkt an die Küste fahren.

Heute stehen wir wieder im Grünen

Saturday 3 January 2015

Wir sind gelandet

nach einem l a n g e n Flug sind wir sicher in Melbourne gelandet.  Aus welchen Gruenden auch immer, schien mir dieser Flug besonders lang zu ein.  Mich einschliesslich, wurde in unserer naeheren Umgebung kraeftig gehusted und Nasen geputzt.  Um diese Jahreszeit, wohl ein Zustand der zu erwarten ist.

Vor dem Abflug, wegen des heftigen Schneefalls, musste unsere Maschine erst mal zum Enteisen, Entfernung von ca. 10.cm Schnee von den Tragflaechen, dem Leitwerk und dem Rumpf bevor wir auf die Startbahn durften.  Dadurch verzoegerte sich unsere geplante Abflugzeit um eine Stunde.  Ich muss sagen, es war auch fuer uns beide ein neues Erlebnis.

Unser Freund Frank war wie versprochen vor Ort zum Abholen und hat uns mit Freuden empfangen, unsere Koffer mitverstaut und und es ging los Richtung Norden, zu unserem Wohnmobil auf Frank's Grundstueck.  Unterwegs in einem kleinen Ort haelt Frank mal kurz an zu ener Tasse Kaffee.  Wir haben auch Durst und ich kaufe fuer und das wohl teuerste Wasser, fuer sage und schreibe $8.40 drei Liter insgesamt.  Zu Hause bei Frank werden wir von seiner Frau Heather herzlich begruesst.  Es ist schon sehr schoen, gute Freunde wiederzusehen.  Frank hat im vergangenen Jahr einen Teil seines Gartens gepflastert, sehr schoen, sieht das alles gut aus.  Nachdem wir Neujahrstag haben, sind alle Geschaefte geschlossen, sodass Heather uns mit ein paar Kleinigkeiten zum Essen aushilft obwohl zu diesem Zeitpunkt noch keiner Appetit auf Futter hat.  Wir fuehlen uns ganz schoen k.o. kaum geschlafen und dann noch die Zeit- und Temperaturumstellung. 

Unser 'Traumschiff' steht noch genauso da wie wir es im vergangenen Jahr hinterlassen hatten.  Allerdings stellen wir fest, dass in einem Teil im Inneren sich Schimmel an einigen Oberflaechen angesetzt hatte der nun mit Wasser und etwas Chemie zu reinigen ist.  Zum Anderen sind die Hausbatterien so gut wie voll aufgeladen, die Fahrzeugbatterie ist jedoch total entladen.  Den Motor zu starten unmoeglich.  Ich baue also die Batterie aus und haenge sie in Frank's Werkstatt ans Ladegeraet fuer knapp 24 Stunden.

Am naechsten Tag, also gestern, schliesse ich sie wieder an und der Motor started sofort.  Gut so.  Es soll warm werden heute, 42 Grad sind vorhergesagt.  Wir fahren jedoch gegen 10 h nach Bendigo um Inhalt fuer unseren Kuehlschrank zu besorgen, Geld von der Bank zu holen und unser Internetmodem zu aktivieren.  Bis wir wieder zurueck sind steht das Thermometer bereits auf der vorehergesagten Temperatur.  Das Wohnmobill steht in der Sonne und ist auch bereits maechtig aufgeheizt.  Klimaanlage an, hat aber schwer zu kaempfen die Temperatur im ertraeglichen Bereich zu bekommen.  Ich habe mir vorgenommen, heute das Fahrzeug deswegen in den Schatten zu stellen.