Wednesday 25 March 2015

Im "Oberland" weg von der Küste



Maleny, ein schöner Ort. Der Weg von unserem Sportsground zur Ortsmitte geht durch ein Stück Regenwald, immer am Rand des Flusses entlang.  Dort gibt es auch den Platypus (Schnabeltiere) aber leider haben wir keine gesehen denn sie sind sehr scheu.  Die ganze Landschaft, hier in ca. 500 m ist sehr hügelig und fast alle Wege und Straßen gehen bergauf und bergab.
 
Interessante Wurzelbildung einiger Baumarten
 Es gibt viele nette Geschäfte und auch Cafes die immer gut besetzt sind.  Die Preise für ein Stückchen Kuchen sind jedoch ganz schön üppig ($7.50), 2 Kugeln Eis auf einer Waffeltüte $6.60.  Die Tasse Cappucino $3.50.  Dafür gibt es einen fantastischen Supermarkt mit tollem Angebot, sogar aus Deutschland importierten Meerrettich.

Auf unserem Sportsground ist auch jeden Nachmittag und Abend was los.  Direkt neben unserem Stehplatz sind vier Tennisplätze auf denen regelmäßig gespielt wird.  Heute Abend ist jedoch Fußball angesagt, genauer, Damenfußball und wir freuen uns das von unserem Zuhause aus mit ansehen zu können.

Daß wir gleich fünf Nächte bleiben hat viel damit zu tun, wie gut es uns hier gefällt, aber danach müssen wir weiterfahren nach Mapleton, etwa 30 km entfernt, wo unsere Freunde Eckhard und Suki uns zu ihrem 50. Ehejubiläum eingeladen haben.  Am Samstag, den 21. März fahren wir deshalb nach Mapleton und checken  in den Caravan Park, schraeg gegenueber von Eckhards Haus ein. Wir lassen unser Wohnmobil dort stehen und fahren zusammen mit mit den beiden Jubilaren hinunter an die Küste.  Eckhard und Suki wurden in einer Doppelhochzeit zusammen mit ihren Freunden Liz und Lothar 1965 in Sydney getraut.  Auch diese beiden leben in Mapleton und so wird natuerlich gemeinsam ein Doppeljubiläum gefeiert.  Es wir gegessen, getrunken und es werden viiiiele Erinnerungen an die damalige Zeit ausgetauscht.  Richtig schön wars.  Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück.  Es war doch ganz schön anstrengend!  Am naechsten Tag machen Henny und ich einen langen Sparziergang bei stroemenden Regen. Am Nachmittag treffen sich nocheinmal alle Gäste bei Suki und Eckhard und es wird gegrillt . Es schüttet immer noch wie aus Eimern .

Neben mir steht Suki und neben Eckhard eine lange Freundin June

Die beiden Jubilantenpaare sitzen vorn, dahinter Familie

Wir durften nicht fehlen

Am Sonntag früh machen wir uns wieder auf den Weg.  Wir verabschieden uns noch schnell, dann geht es die 500m hinunter an die Küste, zur Hauptstraße Richtung Norden. In Maryborough verbringen die nächste Nacht auf dem Sportsground   Eigentlich hatten wir vor, von dort aus eine Fraser Island Tour zu machen, aber nachdem wir uns über die aktuellen Gebühren informierten, entschieden wir uns, es nicht zu tun.  Für 2 Personen fast $400.  Das ist Abzocke!  Als ich das erste mal dort war, bezahlte man $50 für zwei Personen. 
 

(**Fraser Island ist 120km lang und ca. 25km breit und besteht aus Sand der zu 98% Quartz enthält.  Alle Hügel auf der Insel sind durch Windverwehungen entstanden und sind bis zu 240 m hoch.  Die ältesten dieser Dünen sind bis zu 700.000 Jahre alt.  Sie reichten ursprünglich noch näher an die Küste als heute.  Auf der Insel befinden sich ca. 100 Süßwasserseen, einige davon liegen bis zu 100m über dem Meer und sind bis zu 15 m tief und haben einen ph Wert von 3,7 -  und enthalten deshalb kaum Nährstoffe.  Dafür ist das Wasser absolut sauber und glasklar, der Sand am Ufer ist schneeweiss, zu 100% Silicat.  Der größte der Seen ist bis zu 200ha. groß.)


 Wir fahren also weiter bis Bundaberg, lassen dort eine unserer Propangasflaschen auffüllen und dann weiter nach Elliott Head, einem kleinen Ort direkt am Meer.  Henny strahlt.  Sie liebt die schönen Strände.

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