Monday 9 February 2015

Auf nach Sofala und Carcoar Dam



Eine Karte die unsere Standorte zeigt
Ein Mitcamper in Gulgong hat uns einen Platz empfohlen, ganz in der Nähe der alten Goldgräberstadt Sofala, nur etwa 40km südlich von Mudgee, der nächst größeren Stadt.  Wir halten dort auch kurz um nach einige Sachen zur bei Aldi einzukaufen.  Leider hat diese Filiale in Mudgee (noch) keine Alkohollizenz weshalb wir unsere Bier- und Weinbestände nicht auffrischen können.

Im Übrigen hatte ich einen Haarschnitt äußerst nötig.  Henny hat seitdem eine jüngere Version von mir vor sich (sagt sie mir).  Von Mudgee aus fahren wir weiter nach Sofala das über eine Nebenstraße zu erreichen ist.  Dem Ortskern sieht man an, daß dieser kleine Ort zu Zeiten aufgebaut wurde, in denen ein Fußweg o.ä. noch nicht wichtig war.  Die Häuser liegen nämlich direkt am jeweiligen Strassenrand, weshalb die Straßen dazwischen, sehr eng sind.  Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 kmh ist deswegen vorgeschrieben.
Das angeschemmte Holz zeigt was bei Hochwasser mitgenommen wird

Es sind nur wenige Meter bis zum Fluss

Eine betonierte Flussdurchfahrt

Ausser den schoenen Blumen sind die Haenge bedeckt mit Johanniskraut

Unser Campspot liegt noch ca. 6 km entfernt, direkt neben einem kleinen Fluss, dem Turon River.  Es stehen schon ein halbes Dutzend Wohnwagen dort und wir suchen einen Stehplatz für unser Wohnmobil.  Unsere Nachbarn, Alex und Grace sind schon seit 6 Wochen da, sicher ein Zeichen, wie wohl sie sich dort fühlen.
Es gibt sogar zwei Toiletten und einen grossen Trinkwassertank den wir aber nicht in Anspruch nehmen, da wir unseren Wassertank in Gulgong bereits gefüllt hatten.  Immer gut zu wissen, man hat sauberes Wasser im Tank zum Eigenbedarf.  Das Wasser zum duschen holen wir uns aus dem Fluß.

Es gefällt uns auch sehr gut hier, wir bleiben 4 Tage.  Tagsüber Temperaturen bis zu 30 Grad bei strahlend blauem Himmel, aber jede Nacht kühlt es auf ca. 14 Grad ab, perfekt für bequeme Nachtruhe.  Das kleine Tal in dem wir stehen legt nämlich über 900 m hoch.  Außerdem gehen in diesem Tal weder das Handy noch das Internet.  Wir sind also von der Umwelt ganz abgeschnitten.  Leider geht auch in der Zwischenzeit unser Getränkebestand ganz nach unten, sodaß die Entscheidung zum Weiterfahren doch viel leichter fällt.

Wir fahren zuerst in die grössere Stadt Bathurst, von der wir auch wissen, daß diese Aldifiliale Bier und Wein verkauft.  Es ist zwar Sonntag, aber fast überall in Australien sind am Sonntag viele Geschäfte geöffnet.

Nach dem Einkauf ließen wir noch eine inzwischen entleerte Gasflasche auffüllen und unseren Tank wieder vollmachen. $1.20 / L Diesel (also ca. E 0.80).  Danach fahren wir weiter Richtung Cowra.  Unterwegs sind einige Stellplätze in unserem Campsbuch, einer davon heißt Carcoar Dam.  Es gefällt uns dort auf Anhieb.  

Der Blick ueber den Stausee


Vom Damm in Richtung Ausfluss

Carcoar Damm

1970 wurde hier ein Damm errichtet um Wasser zur Bewässerung der Felder aufzustauen.  Für die Einheimischen ein beliebter Ort, sich dort an den Wochenenden am Wasser und den Ufern des kleinen Sees eine schöne Zeit zu machen.  Wir wollen auch hier einige Tage stehen.  Außer uns stehen auch noch einige andere Wohnwagen und Zelte auf der Wiese und unter Bäumen.

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