Thursday 15 January 2015

Weiter nach New South Wales

Zwei schöne faule Tage in Genoa. Besonders lustig, die Begegnung mit zwei jungen Deutschen, die ich im Vorbeigehen, sich auf deutsch unterhalten hoerte.  Natürlich sprech ich sie an und frage woher sie kommen, ja, sagen sie und auf meine Frage, woher in Deutschland sagen sie AUS LANDSBERG.  Grosses Hallo.  Henny kommt auch schnell dazu und wir alle freuen uns, soweit von daheim einander kennengelernt zu haben.  Er heißt Bini und sie Kathi, wir verstehen uns auf Anhieb.  Die beiden wollen allerdings heute noch weiter, verabschieden sich dann später bei uns.

Ein anders Nachbar-Paar gesellt sich zu uns, weil auch sie unsere Unterhaltung hören und stellen sich als Monika und Mario vor.  Beide Schweizer die schon etliche Male Australien über jeweils mehrere Monate im 4-wheel-Drive quer durch bereist haben, also auch auf wirklich schlechten Wegen unterwegs gewesen sind.  Sie haben sich entschieden, daß dies wohl ihr letzter Besuch in Australien sein wird denn sie wollen in Zukunft mehr von Europa sehen, besonders Skandinavien.

Wir laden beide am Nachmittag zu uns zum ratschen ein.  Die beiden Landsberger hätten wir zwar auch gern mit dabei aber die sind bereits auf und davon.  Also vielleicht an einem anderen Ort in den nächsten Tagen.

Neben unserem Wohnmobil lag auch ein weisser Stassenmarkierungspfosten den ich aufhob, auch weil er schon ganz mit Gras ueberwachsen war und stellte ihn auf.  Ploetzlich bewegt sich was im Gras, was vorher mit dem weissen Plastikpfosten bedeckt gewesen war.  Es war eine Black Snake.  Diese sind hochgiftig und wir machten eine Weile einen Bogen um die Stelle an der sie gelegen hatte.  Zum Glueck hatte sie sich aber im Gras verkrochen und wir haben nichts mehr von ihr gesehen.

Heute frueh so gegen 8.00h fahren wir los, Richtung Norden ueber die Grenze nach NSW.  Als Ziele hatten wir zwei Stellplaetze ausgesucht, einen in der Naehe von Merimbula und einen bei Bega, beide an der Kueste von NSW gelegen.  Von Henny's Brille war der Buegel abgegangen, wir fanden dafür auch einen Optiker in Merimbula, der das Sehgerät wieder instand setzte.  Dort ganz in der Nähe ist ein Stausee an den wir uns evtl. stellen wollten.  Leider stellte sich heraus, dass ein abgeschlossenes Stahltor den Weg dorthin versperrte.  Der naechste Platz war angeblich ganz in der Naehe von Bega aber wegen der vielen neuen Strassenführungen um den Ort konnte unser Navi den Weg dorthin nicht finden.  Hatte wohl nicht sollen sein.

Wir fahren also weiter, die Küste entlang, mit der Absicht, einen schönen Platz, den wir bereits kennen zu checken.  Dieser Campingplatz in Dalmeny, oberhalb vom Strand, ist zwar toll gelegen, ist aber rammelvoll mit Besuchern und all den dazugehörigen Remmidemmi mit vielen Kindern und Hunden wollen wir beide nicht.  Also weiter.

So stehen wir am Marine Rescue Hafen
Zwei von den Anglern putzen eben ihren Fang

Wir fahren durch bis Batemans Bay, erledigen dort noch ein paar Dinge auf der Bank und einem  kleinen Einkauf bei Aldi, dann gehts ab an den Hafen der Marine Rescue wo wir schon im vergangenen Jahr sehr gut gestanden haben.


Ein Blick aufs Meer

So siehts gleich neben dem Rescue Centre am Strand aus.

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